Baden-Baden: ein Resümée der anderen Art – political incorrect, weil nicht positiv

Vier Jahre reisen wir bereits regelmäßig nach Baden-Baden zur Medizinischen Woche. In diesem Jahr war es ein enttäuschender Ausflug. Wahrlich handverlesen waren die Besucher bei unserer eigenen Veranstaltung. So einen Vorfall könnte man ja noch eigenem Versagen zuordnen und nach Verbesserung streben. Nein, es war so: Ganz allgemein waren auch bei den anderen Workshops, Vorträgen, Symposien – man mag es nennen wie man will – nur wenige Besucher zu erspähen.
Die Kongressorganisation scheint diese Tatsache gelassen hinzunehmen. Es werden nach wie vor unzählige Parallelveranstaltungen angeboten, zwischen denen die Besucher mehr ferngesteuert und willenlos als zielgerichtet interessiert umherdriften. Es fällt ihnen offensichtlich schwer zu entscheiden, wohin sie sich wenden sollen.

Schon im letzten Jahr hatten uns Zweifel befallen, ob wir diese Veranstaltung noch besuchen sollten. Nun ist es Gewissheit. Ein Kongress, der einen sehr guten Ruf hatte, ihn auch immer noch hat, denn der Ruf hält ja meist länger vor, verspielt langsam seinen Bonus.

Für mich stellt sich jedenfalls die grundsätzliche Frage, wie ein kleines und innovatives Unternehmen wie Biestmilch Seven mit Therapeuten ernsthaft und nachhaltig kommunizieren kann. Unser Vortragsthema, die Allergie einmal jenseits der eingefahrenen Geleise zu betrachten, nämlich als einen Aktivitätszustand unseres Organismus und die Allergene aus der Schusslinie zu nehmen, hätte eigentlich eine interessante Diskussion ergeben und neue therapeutische Wege beleuchten können.

Wir werden alles überdenken müssen, so auch unser Standkonzept. Biest ya’ body ist unser Motto für 2009 🙂