… als Maschine kann man ihn schon bezeichnen, aber nicht als eine, deren Verhalten, man vorhersagen kann. Gerade habe ich einen Newsletter von »run for fun« http://www.run-for-you.de/ bekommen, der mich irgendwie zu Grundsätzlichem verleitet, man möge mir dies verzeihen. Die Seite bietet viele Rubriken an, u. a. Biologie, Trainingprinzip, -methoden und -effekte, auch Trainingspläne. Was mir dabei aufgefallen ist: es werden Definitionen aus Lehrbüchern angeboten, die so tun, als gäbe es in der Wissenschaft keine kontroversen Debatten, als wäre das Wissen, das Wissenschaftler generieren etwas, das einmalig und für immer Wahrheiten erzeugt, aus denen sich Lebeneregeln ableiten lassen, die, wenn man sie nur möglichst optimal befolgt, auch zu einem optimalen Ergebnis führen: berechenbarer Organismus!
Wir könnten folglich alle zum sportlichen Supercrack werden, wenn nicht so manchem von uns die Genetik ein Schnippchen schlagen würde, so spricht der Text, oder wir keine Fehler machen würden, bei der Befolgung der Regeln nämlich.
Schön und einfach wär’s! Ist aber nicht so, oder sehen Sie das anders?
Von meinem Lieblingsthema, der Regulation, die das Gleichgewicht unseres Körpers aufrecht erhält und seine individuellen Grenzen bestimmt ist nie die Rede. Keine Rede von den Supersystemen der Regulation: Nervensystem, Immunsystem und Hormonen!
Der Körper ist nach den Vorstellungen der meisten offensichtlich immer noch eine Zahnradkonstruktion, die man nur richtig ölen muss, dann läuft das Ding schon, nope, falsch!
Experts, do kill me if you want.
