close
Das Glück der Qual, das Leid der Aufgabe
25-07-2006914Views1Comment

Das Glück der Qual, das Leid der Aufgabe

Ausschnitt aus einem Rennbericht aus Roth, 2006
http://www.psv-vorarlberg.at/artikeldetails.asp?ContentID=283
Eigentlich lief es auf der 2 mal zu fahrenden 90km langen Radrunde ganz gut, nicht so toll waren die ständigen Krämpfe in den Beinen, der brutale Wind auf der Strecke und der Umstand, dass ich bei km 50 bereits Magenprobleme bekam und Nichts mehr essen konnte.

Mehr als 50% aller Ausdauersportler werden während eines Wettkampfes von Magen-Darm-Problemen unterschiedlichster Art heimgesucht.

Trotzdem konnte ich den Solarer-Berg mit seiner Länge von 500m und einer Steigung von 12 Prozent im Jubel der 40.000 Zuseher sogar im großen Kettenblatt hochfahren. Wer dieses “Alp d`Huez” –feeling einmal hatte, der kommt immer wieder nach Roth zurück.
Nach dem eher zähen Wechsel vom Rad auf die Marathonstrecke zeigten sich natürlich sofort die Folgen der Magenprobleme beim Rad fahren. Ich bekam schon nach kurzer Zeit starkes Seitenstechen und konnte nur noch in ganz kleinen Schlucken trinken, an “Benzin” für den Motor war gar nicht zu denken. Nach ca 4 km auf der Laufstrecke, bei 36 Grad entlang der Schotterwege des Rhein-Main-Donau Kanals, kam für mich der Punkt an dem es nur noch darum ging ins Ziel zu kommen und zu finishen.
Im Stile eines Wandermannes erreichte ich nach 11h glücklich das Ende meines persönlichen Jacobsweges im Ziel in Roth.
Glücklich ja wirklich, denn ich habe nicht aufgegeben, habe mich gequält bis nix mehr ging und nächstes Jahr versuche ich`s wieder, denn aufgegeben wird nur ein Brief bei der Post, sonst nix.

Nicht aufzugeben macht glücklich, aufgeben macht unglücklich.

Das konnte man bei Nicole Leder an diesem Sonntag beim European Championship IRONMAN Germany in Frankfurt beobachten. Nicole wurde von Magen-Darm-Problemen zum Aufgeben gezwungen. Für Sie brach in diesem Moment eine Welt zusammen, ein halbes Jahr der optimalen harten Vorbereitung zerstob im Nichts.

Der Magen-Darm-Trakt gehört zu den unkalkulierbarsten Größen des Ausdauersportlers während eines Wettkampfes. Er ist außerordentlich stressanfällig. Studien, die in Australien durchgeführt wurden, führen eine der vielen positiven Wirkungen der Biestmilch beim Ausdauersportler auf ihre die Darmschleimhaut stabilisierende Wirkung zurück.

Natürlich nicht bei jedem in jedem Fall, wie man bei Nicole Leder www.lothar-leder.de sehen kann, die ja regelmäßig Biestmilch nimmt. Dennoch ist ihre sportliche Leistungsfähigkeit, seitdem sie Biestmilch nimmt, deutlich stabiler geworden.

Susann

Susann

Susann is the biest prototype and head of the team. She is Austrian, has studied medicine, meaning she is a medical doctor and the Biesters' alpha wolf. Susann continuously produces new ideas, is strong in making concepts and is practically always ON FIRE. Without her BIESTMILCH wouldn't be where and what it is today, and anyway - not possible.

Catching attention

Marketing I love: Step down, bottom-up

1 Comment

  1. Hallo an alle Biestblogger!
    Als Langdistanzler fühle ich mich mal wieder genau ge-bzw. betroffen vom aktuellen Blog. Die unterschiedlichen Facetten des Rennverlaufs und die körperliche Befindlichkeit sind Alltag im Wettkampf auf den man sich Monate vorbereitet hat.

    Da hat man Tage die “funktionieren” und Tage da “funktioniert” nichts. Man kann sich als Athlet Dreierlei wünschen:
    1. die Gelassenheit, alles das hinzunehmen, was nicht zu ändern ist (Plattfuß, körperliche Probleme, Tiefs, …),
    2. die Kraft zu ändern, was nicht länger zu ertragen ist (einfach zuzugeben das es nicht geht …)
    3. und die Weisheit das eine vom anderen zu unterscheiden.

    Vielen Dank für die Bloganregungen
    Sportliche Grüße vom Biest
    Kjell

Leave a Response